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Kryptowährung – diese Begriffe solltest Du kennen, um mitreden zu können

von Gossipcheck Redaktion
Kryptowährung – diese Begriffe solltest Du kennen, um mitzureden

Kryptowährung – diese Begriffe solltest Du kennen, um mitreden zu können

Über Kryptowährungen redet heute jeder – aber nur die wenigsten verstehen überhaupt, um was es sich hierbei handelt. Wir erklären heute die Begriffe hieraus und zeigen, wie du sie am besten für dich anwendest.

Kryptowährungen sind in aller Munde und es entsteht daraus sogar ein eigener Slang, der einem nur ratlos dabeistehen lässt. Um auch hier endlich mitreden zu können, haben wir die wichtigsten Begriffe zusammengefasst, damit du wahrscheinlich den alteingesessenen noch etwas hierzu erzählen kannst.

 

Kryptowährungen: Diese Begriffe solltest du kennen

Unser Glossar zum Thema Kryptowährungen und den Systemen dahinter.

Blockchain

Jede Kryptowährung basiert auf eine Blockchain-Technologie, dabei handelt es sich um eine Kette von Datensätzen. Jeder kann sich die Blockchain eines Coins herunterladen und damit jede Transaktion begutachten, welche bisher darüber geschehen ist. Diese Technologie verhindert auch Fälschungen und auch die Löschung von Daten. Wenn du dir 300 Bitcoin zaubern möchtest, funktioniert dies aus diesem Grund nicht.

Smart Contracts

Smart Contracts können mit „intelligente Verträge“ übersetzt werden, aber mit einem klassischen Vertrag hat dies nichts zu tun. Es werden damit digitale Vorgänge definiert, welche in Gang gesetzt werden, wenn sich zwei Parteien verifizieren. Das wäre zum Beispiel eine automatische Zinsauszahlung, wenn du deine Kryptowährung verleihst.

Bitcoin

Der Bitcoin ist die erste digitale Währung und brachte die Blockchain-Technologie auf den Markt. Die Währung wurde 2008 das erste Mal erwähnt mit einem Whitepaper von jemanden unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto. Das Whitepaper beschreibt ein neues Zahlungssystem und auch, dass es sich beim Bitcoin um ein „Sammlerstück“ handelt, denn es gibt lediglich 21 Millionen Stück.

Altcoin

Ein Altcoin ist jede andere Kryptowährung und hiervon gibt es eine Menge! Etwa 2.500 Kryptowährungen finden sich mittlerweile, aber nur die wenigsten sind auch von großem Interesse. Die bekanntesten sind Ethereum (Ether), Ripple, IOTA, Litecoin und der DogeCoin.

ICO

ICO ist die Abkürzung für „Inital-Coin-Offering“, welche eine neue Art der Unternehmensfinanzierung stellt. Anleger können mit einer Kryptowährung damit Anteile an einem Unternehmen kaufen. Dieses Verfahren stützt sich auf die bereits genannte Blockchain-Technologie.

Tokens

Bei einem ICO werden Tokens ausgeschüttet, wenn bestimmte Aufgaben erledigt worden sind (falls diese überhaupt verfügbar sind) oder wenn mit einer anderen Kryptowährung dieser Token eingekauft wird. Der Wert eines Tokens steigt mit der Zeit, wie eben auch eine Aktie. Du kannst es somit mit einem Börsengang vergleichen.

Wallet

Die Tokens (oder Kryptowährungen) müssen aber auch irgendwo gesichert werden und dafür wird eine Crypto Wallet benötigt. Die Wallet hat eine individuelle Adresse – eine Adresse, den vollständigen Namen oder eine Bonitätsauskunft gibt es nicht. Du kannst unendlich viele Adressen erstellen. Es gibt dafür Hardware-Lösungen (sehr sicher) und Software-Lösungen (eher weniger sicher).

Private Key

Das Grundgerüst einer Wallet ist der Private Key, wer auch immer hierüber verfügt, dem gehört auch die Wallet. Es ist der Generalschlüssel für den Transfer der Coins. Daher sollte der Private Key immer sicher aufbewahrt werden und selbstverständlich niemals öffentlich. Wenn du den Private Key verlierst, verlierst du auch deine Coins. Es gibt keine Möglichkeit, diese wiederherzustellen.

Exchange

Eine Exchange ist sozusagen die Online-Wechselstube für Kryptowährungen. Hier kannst du ebenfalls eine Wallet erstellen, aber du musst wissen, dass die Exchange eben diese Wallet erstellt hat und sie somit auch den Private Key haben. Die wichtigste Börse ist Coinbase, welche 2012 gegründet worden ist und mittlerweile sogar einen Börsengang absolviert hat. Ebenfalls wichtig sind Kraken, BitPanda und Bancor.

Mining

Viele Kryptowährungen werden nicht „einfach so“ generiert, sondern durch Mining. Ein „Miner“ nutzt seine Rechenpower dafür, um die komplexen Berechnungen durchzuführen. Der Computer löst Rätsel und wird damit zum Beispiel in Bitcoin entlohnt. Da die Komplexität aber gestiegen ist, wird sehr viel Rechenpower benötigt. Ein gewöhnlicher Personal Computer reicht nicht mehr aus.

Dapps

Hierbei handelt es sich um dezentralisierte Apps, welche durch das Blockchain-Prinzip möglich werden. Die Dapp ist dabei eine Anwendung, welche auch über einen Smart Contract funktioniert. Die derzeit bekannteste Plattform ist dafür das Ethereum-Netzwerk. Hierauf entwickeln sich auf dezentrale soziale Netzwerke und Videoplattformen, welche somit auch vor Zensur geschützt sind.

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